Friendesfürst   Die wahre Liebe leben 

 

 

 

MARIA

Ich muss oft den Ausspruch hören: Ich brauche Maria nicht, es reicht mir Jesus. Das stimmt wohl, denn Jesus ist unser Fürsprecher beim Vater, aber Maria ist unsere Fürsprecherin bei der Heiligsten Dreieinigkeit. Gott hat schon durch den Propheten Jesaja, die Jungfrau angekündigt, die da den Retter aus dem Hause David gebären wird:

„Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte: Erbitte dir vom Herrn, deinen Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.

Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.

Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Hause David! Genügt es nicht, Menschen zu belästigen? Müsst ihr noch meinen Gott belästigen? Darum wird der Herr euch ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.“ (Jes. 7, 10-14)

Maria ist die schon zu Jesajas Zeiten auserwählte Jungfrau. Denn sie war rein vor Gott, sie kannte keine Sünde. Durch ihre Reinheit war sie würdig, Gott in ihrem Leib aufzunehmen, damit er Fleisch annehmen und uns ähnlich werden konnte. Gott hatte es zwar nicht nötig, sich eines Menschen zu bedienen, aber durch Adam und Eva, den ersten Menschen, ist die Sünde über den Menschen gekommen und hat ihn Unrein gemacht. Durch diese Unreinheit war es dem Menschen unmöglich, Gott in seiner ganzen Herrlichkeit zu schauen. So musste Gottes Wort durch ein reines Wesen, Kind werden. Ja, um den Erlösungsplan Gottes zu verwirklichen, musste Gott, eine neue Eva erschaffen, einen Menschen ohne Makel, ohne Sünde, rein, wie der erste Mensch vor dem Sündenfall, um die Herrlichkeit Gottes ohne Schaden auf nehmen zu können, damit er in ihm zu einem Menschen werden konnte; einem Menschen aus Fleisch und Blut. Und die ewige Weisheit schuf sich eine würdige Wohnung, um es mit den Worten des heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort auszudrücken.

„Die vorherbestimmte Zeit für die Erlösung des Menschen war nun endlich gekommen. Da schuf sich die ewige Weisheit eine würdige Wohnung.“ (Goldenes Buch S. 13)

Weiter schreibt der heilige Ludwig Maria Grignion:

„Welch ein Wunder! Die ewige Weisheit, unser Herr und Heiland, wollte aus dem Schoße seines Vaters herabsteigen in den Schoß einer Jungfrau, um darin unter Lilien der Reinheit zu ruhen; er ist in ihr Mensch geworden und hat sich so ihrer ganz geschenkt. Zu diesem Zwecke sandte er ihr den Erzengel Gabriel, um sie von ihm zu grüßen und ihr Jawort zur Menschwerdung zu erbitten. Der Erzengel führte seinen Auftrag aus; … und erlangte von ihr jene wunderbare Einwilligung, auf welche die Allerheiligste Dreifaltigkeit mit allen Engeln und der ganzen Schöpfung seit Jahrtausenden gewartet hatte. Maria demütigte sich vor ihrem Schöpfer und sprach: Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort!“ (Goldenes Buch S.14)

Ja, es ist wirklich ein Wunder: die Ewige Weisheit wollte durch einer Jungfrau, einer reinen Lilie, herabsteigen, um Mensch zu werden. Ja, er will sich ganz diesem reinem Wesen, Maria, schenken. Und dabei sollte sie noch Jungfrau bleiben, nichts sollte ihre Reinheit beflecken. Gott erhob Maria auf diese Weise zum Inbegriff der Reinheit, in dem er neben ihrer seelischen auch ihre leibliche Reinheit wahrte. Für Maria unglaublich, unfassbar, nur der unerschütterliche Glaube gab ihr Vertrauen, so dass sie sich vor Gott demütigte und sagen konnte: „Mir geschehe nach deinem Wort“. Dieses grenzenlose Vertrauen verdient alle Ehre!! Sie sagte „Ja“ zum Willen Gottes. Das ist die vollkommene Hingabe, JA zu sagen zum Willen Gottes und somit auch demütig alle Konsequenzen anzunehmen, die aus dieser bedingungslosen Hingabe in den Willen Gottes resultieren (NT. Lk. 1,26-38). Die ewige Weisheit vereinigte sich mit dieser makellosen Jungfrau, ohne ihr die Jungfräulichkeit zu nehmen. Welch ein Wunder, die ewige Weisheit machte Maria zu seiner Braut und GOTTESMUTTER. Was für ein Vertrauen, denn zur Zeit Marias galt bei den Juden das Gesetz dass die Frau, welche unverheiratet schwanger wird sterben musste. Maria lief in diese Gefahr, da sie ja erst mit Josef verlobt war, also musste sie zu Tode Gesteinigt werden, wenn es bekannt werden würde. Heute, IN UNSERER AUFGEKLÄRTEN WELT undenkbar, wo die Sexualität ein Genussmittel ist, welches wie so manche anderen Genussmittel zur Sucht werden kann. Man kann die Gefahr der Schwangerschaft, wenn es trotz Verhütungsmittel doch passiert, eingehen. Nur im Gegensatz zu den anderen Süchten ist die Schwangerschaft durch die Abtreibung schneller „heilbar“.

Gott Sohn stieg als neuer Adam in Mariens jungfräulichen Schoß herab, der für ihn das irdische Paradies war. (Goldenes Buch S.47)

Adam hat mit Eva die Sünde über den Menschen gebracht, so musste auch durch die neue Eva der neue Adam Mensch werden, um die Sünde wieder von dem Menschen zu nehmen! So ist auch Maria zur Miterlöserin geworden. Maria ist aber nicht nur Lehrerin im Glauben und grenzenlosem Vertrauen, sondern auch in der LIEBE ZUM NÄCHSTEN. Denn Maria ist dann auch zu ihrer Verwandten Elisabeth gegangen und hat so Jesus zu ihr gebracht; damit Jesus, der in Maria lebt Johannes heiligen konnte.

Ich gehe auf dieses Thema im Rosenkranz noch näher ein. Jetzt möchte ich mehrere Behauptungen, die ich aufgestellt habe und noch aufstellen werde, betrachten. Zum ersten habe ich behauptet, dass Maria Mithelferin am Erlösungswerk ist. Im Evangelium können wir darüber lesen:

Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen. (Lk. 2,34-35)

Wie recht Simeon hatte wissen wir ja, denn Maria ist nicht nur ein Schwert durch die Seele gedrungen. Wenn wir Jesu Leben betrachten, sehen wir wie sehr Maria gelitten hat. Es fing ja schon bei der Geburt an, denn in Bethlehem wollte keine menschliche Seele Maria und Josef aufnehmen, sie hatten ja kein Geld um sich ein Zimmer in einer Pension zu mieten, so musste Maria Jesus in einem Stall zur Welt bringen. Es war bitter kalt, und Feuer konnten sie auch keines so richtig machen. Dann dieser Mordversuch des Kaisers Herodes an Jesus, weswegen Maria und Josef mit dem kleinen Jesus nach Ägypten fliehen mussten. Es war schon ein scharfes Schwert, dass so viele unschuldige Kinder sterben mussten, nur weil der König Herodes Angst um seinen Thron und seiner Macht hatte. Übrigens, heute ist es nicht anders, es müssen immer noch Kinder, ob ungeboren oder geboren, wegen unserem Drang nach Kariere und Macht sterben! Wie viele Schwerter durchbohren heute die Herzen der Mütter in den Kriegen, und jedes durchbohrte Mutterherz ist auch ein Schwert durch das Mutterherz Mariens. Dann das Schwert welches Mariens Herz durch drang, wo sie und Josef den 12 Jährigen Sohn suchten, als sie, nach dem Pascha auf dem Weg nach Hause zurück wahren und ihn 3 Tage lang nicht fanden. Das nächste Schwert war und ist die Ablehnung Jesu durch die hohen Priester, während seines öffentlichen Wirkens. Auch heute wird Jesus oft abgelehnt, sogar von gewissen Priestern, die sich wie die Pharisäer und Schriftgelehrten aufführen, die nur sich selber sehen und ihr persönliches Wohlergehen; sowie von den sogenannten Befreiungstheologen, die zwar eine sehr gute Sozialarbeit machen, aber Jesus im allerheiligsten Altarsakrament und in der Heiligen Messe ablehnen bzw. Vergessen. Sozialarbeit ist auch sehr wichtig, nur dabei sollte ein Priester die seelsorgerische Tätigkeit nicht vergessen; die Rettung der Seelen und der priesterliche Dienst in der heiligen Messe ist ihre vorrangige Aufgabe. Das hauptsächliche Erlösungswerk von Jesus beginnt mit dem Verrat des Judas Iskariot, damit beginnt auch das größte Leiden von Maria. Eine Mutter die zusehen muss, wie ihr Kind den schändlichen und schweren Weg zur Kreuzigung geht, welcher voller Leiden ist. Das fünfte Schwert der Schmerzen drang in Marias Herz, als sie zusehen musste, wie man ihrem Sohn die Kleider beraubte und an das Kreuz nagelte. Dann musste Maria mit ansehen, wie ihr Sohn so qualvoll starb. Und schließlich sind es auch Schmerzen, wenn eine Mutter ihren Sohn in ein Grab legen muss. Sie musste sieben Schwerter erdulden, um als neue Eva Mithelferin am Erlösungswerk zu sein. Ich möchte die endlos große Tat Jesu nicht schmälern, das kann man sowieso nicht, ich möchte nur Maria ins rechte Licht rücken bzw. an die rechte Stelle.

Ja noch in seinem Tode, bei dem sie zugegen sein musste, wollte er mit ihr zusammen ein einziges Opfer darbringen. (Goldenes Buch S.47)

Zum zweiten habe ich behauptet, dass Maria auch unsere HIMMLISCHE MUTTER ist. Jesus selber hat vom Kreuz herab Maria uns zur Mutter gegeben, und Johannes, der Lieblingsjünger, war stellvertretend für uns der Empfänger der Marienkindschaft. Aber schon vorher nennt Jesu alle, die das Wort Gottes hören und danach handeln, seine Brüder.

Eines Tages kamen seine Mutter und seine Brüder zu ihm; sie konnten aber wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen. Da sagten man zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen. Er erwiderte: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln. (Lk. 8,19-21)

Diese Aussage von Jesu sagt uns ganz deutlich das wir Geschwister Jesu sind, so ist es doch ganz klar das die Mutter Jesu auch unsere Mutter ist. Gott macht nun mal keine halben Sachen, im Gegensatz zu uns Menschen macht er immer Nägel mit Köpfen. Auch kann man diese Wahrheit in den Briefen der Apostel finden, wie zum Beispiel im 1. Johannesbrief, in welchem uns der Apostel KINDER GOTTES und GOTT UNSEREN VATER nennt. Da Maria die Braut und die Mutter Gottes ist, und wir Kinder Gottes sind, so ist nach Adam Riese Maria auch unsere Mutter. Lassen wir wieder den Hl. Ludwig Maria Grignion zu Wort kommen, denn er sagt:

Wie zur natürlichen, körperlichen Zeugung ein Vater und eine Mutter notwendig sind, so gehören auch zur übernatürlichen, geistigen Zeugung ein Vater, nämlich Gott und eine Mutter, nämlich Maria. Wenn Jesus Christus, das Haupt des mystischen Leibes, von ihr geboren wart, dann müssen notwendigerweise auch die Auserwählten als Glieder dieses Leibes von ihr geboren werden. Eine Mutter bringt ja nicht den Kopf ohne die Glieder zu Welt, ebenso wenig wie die Glieder ohne den Kopf; sonst wäre das eine Missgeburt der Natur. Und ebenso müssen auch in der Ordnung der Gnade das Haupt und die Glieder von der gleichen Mutter geboren werden. (Goldenes Buch S.55 und 57)

In den Botschaften der Gottesmutter in Medjugorje, nennt sie uns immer wieder "meine Kinder" (wobei ich noch einmal betonen muss, dass alles, was ich über die Botschaften von Medjugorje, schreibe kein Vorgreifen der Entscheidungen der Prüfungskommission über die Übernatürlichkeit der Erscheinungen in Medjugorje ist, sondern meine eigene Meinung; diese gilt solange bis die Prüfungskommission eine endgültige Entscheidung getroffen hat). Als gute Mutter weiß sie, was ihre Kinder brauchen, und sie kennt den Weg nach Hause, sie nimmt uns bei der Hand (geistlich gesehen) und führt uns auf den Weg. Und nichts anderes beinhalten ihre Botschaften, ob es Lourdes, Fatima, Banneux oder ein anderer Erscheinungsort ist, immer weisen sie auf Gott hin.

Ich möchte an dieser Stelle drei Botschaften, die uns Maria, die Königin des Friedens und der Versöhnung, in Medjugorie gibt aufführen. In der Botschaft vom 25. 07. 1988 sagt sie uns ganz deutlich, dass wir ihre Kinder sind:

Liebe Kinder!

Heute lade ich euch zur vollkommenen Hingabe an Gott ein. Alles, was ihr tut, alles, was ihr besitzt, übergebt Gott, damit Er in eurem Leben herrsche, wie ein König über alles was ihr besitzt. So kann euch Gott durch mich in die Tiefen des geistlichen Lebens führen.

Meine lieben Kinder, habt keine Angst, denn ich bin mit euch – auch dann, wenn ihr denkt, es gäbe keinen Ausweg und dass der Satan die Herrschaft an sich gerissen hätte. Ich bringe Euch Frieden! Ich bin eure Mutter und Königin des Friedens. Ich segne euch mit dem Segen der Freude, damit Gott euch alles im Leben sei.

– Danke das ihr meinem Ruf gefolgt seit!

Und in weiteren Botschaften:

Liebe Kinder!

Ich lade euch zum Gebet ein, damit ihr im Gebet Gott begegnet. Gott bietet sich euch an. Er verschenkt sich an euch. Von euch wünscht Er, dass ihr in eurer Freiheit auf Seinen Ruf antwortet. Deshalb, meine lieben Kinder, bestimmt am Tag eine Zeit, in der ihr in Frieden und Demut betet und Gott, dem Schöpfer begegnen könnt. Ich bin mit euch und trete vor Gott für euch ein. Deshalb wachet, damit jede Begegnung im Gebet eine freudige Begegnung mit Gott sei.

– Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seit!

Botschaft vom 25. 11. 1988

Liebe Kinder!

Ich lade euch zum Frieden ein. Lebt den Frieden in eurem Herzen und in eurer Umgebung, damit alle den Frieden erkennen, der nicht von euch, sondern von Gott kommt.

Meine lieben Kinder, heut ist ein großer Tag.

Freut euch mit mir! Feiert die Geburt Jesu mit meinem Frieden; dem Frieden, mit dem ich gekommen bin als eure Mutter – die Königin des Friedens. Heute gebe ich euch meinen besonderen Segen. Bringt ihn zu jedem Geschöpf, damit es Frieden hat!

– Danke das ihr meinem Ruf gefolgt seit!

Botschaft vom 25. 12. 1988

Hier an dieser Stelle möchte ich noch einen Irrtum richtig stellen. Es existiert das Gerücht, dass Maria keine Jungfrau geblieben sei, und dass sie ja noch andere Kinder gehabt habe, da in der Heiligen Schrift oft von den Brüdern Jesu gesprochen wird. Auf das erste werde ich im Rosenkranz noch näher eingehen. Ich möchte kurz auf den zweiten Irrtum eingehen. Damals wurden bei den Juden die näheren Verwandten oft Brüder und Schwestern genannt, da sie oft zusammen auf wuchsen. Aus diesem Grund wurde zum Beispiel Judas Thaddäus, der, wie in der Schrift steht, ein Verwandter Jesu war, oft auch als sein Bruder bezeichnet. Wir, einige Freunde und ich, nennen uns auch Brüder, Brüder im Herrn; und wir sind in keiner Weise leibliche Geschwister noch nicht einmal verwandt. Ebenfalls habe ich die Behauptung aufgestellt, das Maria die himmlische Königin ist. Hier möchte ich als erstes einen Traum, den mir Gott geschenkt hat, aufführen. In diesem Traum durfte ich die Krönung Marias erleben. Dies habe ich in diesem Traum so deutlich gesehen, als ob ich bei der Krönungszeremonie im Thronsaal in der ersten Reihe sitzen würde. Aber nicht nur der Traum soll von der Königin Maria zeugen, sondern auch eine Überlegung. Gott ist der Allerhöchste und König der Könige, somit ist doch die Mutter Jesu, der in der Dreieinigkeit mit dem Vater und dem Geist Gott ist, die Königin, und wir, die wir die Kinder Gottes und Marias sind, Prinzen und Prinzessinnen, und unser königliches Erbe ist das ewige Königreich. Auch hierzu gebe ich noch im Rosenkranz nähere Erläuterungen. Zum Schluss dieses Abschnittes möchte ich noch kurz auf die DEMUT MARIAS zu sprechen kommen. Diese Demut war so groß, dass sie Gott gebeten hat, sie während ihres irdischen Lebens im Verborgenen zu lassen. Sie dachte auch nicht über sich selbst nach, da nur Gott allein sie kennen sollte. Wir haben oben schon mehrmals über die Demut Marias lesen können, und es wird im folgenden noch öfters davon zu lesen sein. Deswegen möchte ich hier nur noch den Hl. Ludwig Maria zitieren, der im Goldenen Buch schreibt:

Maria war während ihres irdischen Lebens fast völlig unbekannt. In ihrer tiefen Demut hatte sie stets nur ein Verlangen, vor aller Welt verborgen zu bleiben; Gott allein sollte sie kennen. Gott erhörte ihre Bitten um ein Leben in Verborgenheit, Armut und Niedrigkeit. Er hat darum ihre Empfängnis, ihre Auferstehung und Aufnahme in den Himmel fast allen verborgen. (Goldenes Buch S. 39)

Bevor ich zum Rosenkranz übergehe möchte ich noch ein Paar Worte zur Verehrung Mariens sagen, insbesondere was ihre Ablehnung innerhalb evangelischen (protestantischen) Kirche, außer bei den Lutheranern, betrifft. Nicht Luther war es, der die Marienverehrung abgelehnt hatte; im Gegenteil, er hielt an der Gottesmutterschaft, Jungfräulichkeit, ihrer Unbefleckten Empfängnis und an der Kraft ihrer Fürbitte fest. Er empfahl sogar, sie um ihre Fürbitte anzurufen. Erst Calvin, verwarf die Marienverehrung als Götzendienst. Siehe auch im Buch "Das Geheimnis Mariens" von Dr. Herbert Madinger S.96 u.97. Und noch eins: es wird oft auch behauptet, dass wir Maria und die Heiligen anbeten. Nein, wir beten Maria und die Heiligen nicht an, sondern wir verehren sie. Alleinige Anbetung gebührt den dreieinen Gott. Wir verehren sie als Beispiel wahren christlichen Lebens!

Gütiger Vater,

danke dass Du Maria erwählt hast

Mutter des Erlösers,

Deines Sohnes, zu sein;

danke, dass sie durch Deine Gnade

unsere Mutter ist.

 

Danke Vater, dass Du Maria erlaubt hast,

auf diese sündige Welt zu kommen,

um uns wieder zu Dir zu führen.

 

Danke, liebe Mutter,

Königin der sichtbaren und unsichtbaren Welt,

dass Du zu uns, Deinen Kindern, kommst,

um eine Schule der Liebe und des Gebets zu errichten;

danke, dass Du uns an die Hand nimmst,

um uns wieder zu Gott, dem Vater, zu führen.

Danke, dass Du uns mit Deinem besonderen

mütterlichen Segen segnest.

 

DU BIST GEBENEDEIT UNTER DEN FRAUEN

UND GEBENEDEIT IST DIE FRUCHT DEINES LEIBES, JESUS.

KÖNIGIN DES FRIEDENS UND DER VERSÖHNUNG

BITTE FÜR UNS!

Amen!